Mit Ξ xi begeben sich drei MusikerInnen in die spannungsvoll-experimentelle Klangwelt und improvisatorische Musikpraxis des 14. Jahrhunderts. Weltliche und geistliche Musik voller kompositorischer und klanglicher Dichte, rationaler Strukturen und expressiver Melodik. In der französischen Ars nova entwickelten sich neben der Notationspraxis auch die Polyphonie sowie kunstvolle Liedformen, wie Ballade, Rondeau und Virelai – allesamt komplexe und ausdrucksvolle Kompositionen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich um die Zeit in Italien, wo beliebte weltliche Gattungen mit stilisierten Thematiken verbunden werden. Klangmalerischer Ausdruck rasanter Jagdszenen, kunstvoller Poesie, ruhiger Schäferidyllen und natürlich: die Liebe darf auch nicht fehlen.
Es erklingen Werke von Landini, da Bologna, da Firenze u.a.
Eva Leonie Fegers – Blockflöte & Gesang
Alina Loewenich – Blockflöte & Rezitation
Fabio Kapeller – Perkussion